Da meine Stute Ruki der Meinung ist, dass das Holz des Offenstalls besonders lecker ist musste ich mir wohl Gedanken über die Fütterung von gröberem Material machen.
Im Sommer war das weniger ein Problem. Da gab es Hölzer die ich im Trail gefüttert habe – die sind jetzt im Winter aber leider aus…
Daher kam ich auf die Idee neben der zeitgesteuerten Heufütterung Stroh anzubieten. 1. Versuch war ein Heunetz mit recht groben Maschen. Das Ergebnis war ernüchternd – am nächsten Tag lag alles auf dem Paddock verteilt, weil wohl nur einige Halme gut genug waren -.-
Nächster Versuch war dann eine Holzkiste. Da habe ich ganz pragmatisch einen Strohballen reingequetscht. Das hatte zur Folge, dass dieser auch fein säuberlich aus der Kiste gezerrt und verteilt wurde.
Finale Lösung – Kistentuning. Den kleinen Strohballen genommen und von links und rechts jeweils ein Heunetz (ich glaube die günstigen von Krämer sind das) festgemacht. So habe ich an beiden Seiten die „Aufhängung“. Um diese zum fixieren zu nutzen habe ich in die Kiste links und rechts jeweils einen Anbindehaken geschraubt:
Als Karabiner habe ich welche genutzt, die man zuschrauben kann damit kein Pferd mit seiner Nase hängen bleiben kann. Die Karabiner könnt ihr übrigens recht gut bei Thal Versand bestellen. Bessere Preise und Auswahl habe ich noch nirgendwo gefunden.
Die Kiste habe ich so nun bereits zwei Wochen im Einsatz und muss sagen, dass sie sich in der Form gut bewährt hat. Das Stroh wird nicht rausgezerrt sondern dient jetzt lediglich zum knabbern. Auch die Kiste wird nicht angefressen, was bei dem Eichenholz aber auch schwierig werden dürfte.
Die Maße sind (LxBxT) 120cm x 50cm x 40cm – wobei man mit 100 cm Länge sicherlich auch gut klarkommen würde. Da die Kiste jedoch schon vorhanden war soll das auch so gehen.
